Kantersieg gegen Schmargendorf: Rekordjagd für die Bären!

Für den SC Schmargendorf gab es beim ersten Aufeinandertreffen in der Bären-Höh(ll)e nichts zu holen: Der SV Neukölln fand nach der Niederlage im letzten Spiel zurück auf die Siegerstraße, gewann klar und deutlich mit 86:45 und eroberte zumindest bis zum nächsten Wochenende Tabellenplatz 2 zurück.

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Dass die Bären auf den großen Positionen ersatzgeschwächt in das Heimspiel gingen, wurde von der ersten Minute an zum Vorteil umgemünzt: So wurde zu Beginn erstmal aus der Entfernung gewildert – drei Dreier gleich zum Start und eine schnelle 12:0-Führung. Auch in der Defensive zeigten die Small-Ball-Bären gute Arbeit, vor allem bei den Rebounds. Die geduldige Verteidigung hielt den SC Schmargendorf auf Distanz und bei lediglich acht Punkten im ersten Viertel. Stand zum Ende des ersten Spielabschnitts: 21:8.

Im zweiten Viertel dann die Wende: Die Bären – scheinbar nicht mehr hungrig – ließen viele gute Chancen liegen und trafen ihre freien Würfe nicht mehr. Die Bärenhorde hatte sich wohl zur Tiefenentspannung in die Höhle zurückgezogen: lediglich sechs Punkte im zweiten Viertel. Die Schmargendorfer konnten etwas aufholen und den Rückstand zumindest wieder einstellig gestalten. Halbzeitstand: 27:18.

Doch nach der Pause stellten sich Hunger und Jagdlust wieder ein, und das Aufbäumen der Schmargendorfer bliebt nicht von Dauer. Ein Bärenappetit führte die Neuköllner zu einem 14:0-Lauf, mit bissigen Zügen zum Korb und immer wieder großen Prankenschlägen aus der Distanz. Das dritte Viertel ging mit 32:14 an den SV – die Vorentscheidung im Spiel. Denn nun lag der SV bereits mit 59:32 in Führung.

Im vierten Viertel fingen die Bären angesichts der reichen Lachsgründe an, zunehmend mit ihrer Beute zu spielen. Man hatte den Eindruck, es ginge nun nicht mehr um den Verzehr allein, sondern um die Art und Weise, die Beute ihrem Schicksal zuzuführen. Auch das Publikum war jetzt eingetroffen und geriet ins Schwärmen angesichts sehenswerter Angriffe wie in einem Trainingsspiel und einer Bären-Verteidigung, die auf der anderen Seite nichts anbrennen ließ. Weitere 14 Punkte kamen zum ohnehin schon komfortablen Vorsprung hinzu. Endstand: 86:45.

 

Der SV Neukölln 09 holte damit den höchsten Saisonsieg der Vereinsgeschichte. Vor allem aus großer Distanz konnten die Bären ihre Beute immer wieder in die Knie zwingen – 14:2 Dreier sprechen eine deutliche Sprache. So konnte der SC Schmargendorf den Neuköllner Bären zu keinem Zeitpunkt den Lachs streitig machen. Wir räumen schon einmal die Vorratshöhle für das Rückspiel in zwei Wochen! Auf dem Weg dahin gibt es jedoch noch das wichtige Spiel beim Tabellennachbarn Berliner SC  3.